Die Pflichten eines Maklers gehen weit. Besonders bei der Umdeckung von Versicherungsverträgen, haben Versicherungsvermittler gesteigerte Beratungspflichten. Das gilt umso mehr bei einer gewünschten Krankenversicherung-da hier dem Versicherungsnehmer durch die erworbenen Altersrückstellungen und dem Erfordernis-die Gesundheitsfragen des neuen Versicherers beantworte zu müssen, erhebliche Nachteile drohen können.
Mit genau dieser Frage hatte sich das Landgericht Coburg beschäftigt. Der Versicherungsnehmer driftete mit seinem neuen Lamborghini durch einen Kreisverkehr. Dabei eine schöne Beifahrerin, die er mit seinem riskanten Fahrmanöver beeindrucken wollte. Als er dann mit dem Heck gegen den Bordstein und der dahinter befindlichen Mauer krachte- war der Schaden groß. Doch muss die Versicherung den Schaden ersetzten? Rechtsanwalt Scholz, Fachanwalt für Versicherungsrecht erläutert das Urteil.
Der Bundesgerichtshof (Senat für Versicherungsrecht) hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, auf welchen Zeitpunkt abgestellt werden muss, wenn es um den eintritt der Berufsunfähigkeitsversicherung geht. Rechtsanwalt Scholz, Fachanwalt für Versicherungsrecht in Dortmund erörtert das Urteil.
Fehler sind menschlich. Gerade in der Verischerungsbranche können diese sehr schnell sehr teuer werden. Denn Versicherer und Versicherungsvertreter haben umfangreiche Beratungspflichten die -wenn sie verletzt werden-schnell zu eine Quasi-Deckung des Versicherungsnehmers führen können. Worauf Agenten bei ihrer Beratung achten sollten und welche Ansprüche Versicherungsnehmer haben, erläutert Rechtsanwalt Marcus Scholz, Fachanwalt für Versicherungsrecht in Dortmund in diesem Artikel.
Versicherungsrecht · 24. September 2024
Die §§ 23 bis 27 VVG regeln den Fall, dass sich die beim Abschluss des Versicherungsvertrags vorausgesetzte Gefahrenlage nachträglich zum Nachteil des Versicherers verschiebt.Da das hierdurch vereinbarte Gleichgewicht von Gefahrenlage und Prämie (sog. »Äquivalenzstörung«) gestört ist, muss dem VR das Recht zur Anpassung oder Auflösung des Vertrags eingeräumt werden. Rechtsanwalt Scholz, Fachanwalt für Versicherungsrecht gibt einen Überblick über die aktuelle Rechtslage.
Versicherungsrecht · 24. September 2024
Der Versicherer (VR) hat ohne Zweifel ein berechtigtes Interesse daran, die Gefahrumstände des zu versichernden Risikos zu erfahren, bevor er sich verpflichtet, ein bestimmtes Lebensrisiko zu versichern. Die primäre Informationsquelle stellt der VN dar. Teilt er nicht alle abgefragten Umstände mit, kann der VR ggf. vom Vertrag zurücktreten. In der (Gericht-) Praxis ist dies oft mit erheblichen Hürden versehen. Rechtsanwalt Scholz, Fachanwalt für Versicherungsre gibt einen Überblick
Versicherungsrecht · 19. September 2024
Der BGH stärkt weiterhin die Rechte der Versicherungsnehmer beim Einbruchdiebstahl. So hält der Senat daran fest, dass für das äußere Bild eines Einbruchdiebstahls die festgestellten Spuren nicht in dem Sinne stimmig sein müssen, dass sie zweifelsfrei auf einen Einbruch schließen lassen. Rechtsanwalt Scholz, Fachanwalt für Versicherungsrecht erklärt die Hintergründe der Entscheidung und was für den Versicherungsnehmer wichtig ist.
Der BGH stärkt die wirtschaftlichen Interessen von Versicherungsvermittlern und urteilte, dass eine Ausdehnung des Widerrufsrechts auf- Haustürgeschäften- bei Versicherungsverträgen auch unionsrechtlich nicht angezeigt ist.
(vgl. BGH Urtl.04.04.24- I ZR 137/23)
Versicherungsrecht · 16. Februar 2024
Sie hatten einen Verkehrsunfall, Ihr Fahrzeug wurde gestohlen oder durch Vandalismus beschädigt? Wenn Ihre Versicherung oder die KfZ-Haftpflichtversicherung des Gegners nicht zahlt, dann vielleicht, weil man Ihnen versuchten Versicherungsbetrug vorwirft! Lesen Sie hier wie Sie den Vorwurf schon vor einem Gerichtsverfahren erkennen können.
Versicherungsrecht · 26. Januar 2024
Es gehört zu den vertraglichen Treuepflichten des Versicherers, seinem Versicherungsnehmer Einsicht in das Kaskogutachten zu gewähren.